Kopfschmerzen und Nervosität – klassische Nebenwirkungen von Koffein

Kaffeetrinker schätzen die positiven Wirkungen des koffeinhaltigen Getränkes: verbesserte Ausdauer, erhöhte Konzentration und sogar Leistungssteigerungen konnten nach der Zufuhr von Koffein belegt werden. Daneben können bei der Anwendung jedoch auch Nebenwirkungen auftreten, die sich in unterschiedlichen Variationen zeigen. Auch Gewöhnungseffekte können beobachtet werden, die bei Absetzen der Substanz zu klassischen Entzugserscheinungen führen können.

Nebenwirkungen – Koffein und negative Auswirkungen auf den Organismus



      

Zu den klassischen Nebenwirkungen insbesondere bei hoher Dosierung gehören diverse Magen-Darm-Beschwerden und Kopfschmerzen sowie Nervosität und Schlafstörungen. In einigen Fällen kann sich die Substanz auch auf die Feinmotorik auswirken. Allerdings ist zu beachten, dass sich diese Nebenwirkungen vor allem auf sehr empfindliche Menschen beziehen bzw. auf sporadische Anwender. So sind beispielsweise regelmäßige Kaffeetrinker weniger betroffen, bei denen bereits eine gewisse Gewöhnung eingetreten ist. [2] Allerdings birgt ein sehr starker Gewöhnungseffekt auch seine Schattenseiten: Wenn bereits eine latente Sucht besteht, beobachtet man mit starken Kopfschmerzen oder Müdigkeit ebenfalls Nebenwirkungen; Koffein wirkt dann sozusagen als „Gegenmittel“. [1] Aus diesem Grund ist eine sorgfältige Dosierung von Koffein sowie eine insgesamt maßvolle Anwendung empfehlenswert; ab 9mg pro Kilogramm Körpergewicht und Tag lassen sich bereits Symptome der Überdosierung feststellen. [3]

Fazit:

Jede Substanz erzielt nicht nur gewünschte Effekte, sondern auch Nebenwirkungen; Koffein* sorgt vor allem bei Menschen, die nicht an diese Substanz gewohnt sind, für Symptome wie Kopfschmerzen, Schlafstörungen oder Magen-Darm-Beschwerden.
Beim Kauf von Koffein-Tabletten ist vor allem darauf zu achten, dass es sich um ein Monopräparat handelt; zahlreiche Produkte sind als Kombination erhältlich, zum Beispiel mit diversen Analgetika. Gezielt verwendet und behutsam dosiert, wird dann auch die Gefahr von Nebenwirkungen reduziert.

Quellen:
[1] Lüllmann: Pharmakologie und Toxikologie*, 361.
[2] www.gesundheit.de
[3] Kraus: Ergogene Substanzen*, 123.

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